Für Kinder ab 12 Jahren

Schutzimpfung

Corona-Schutzimpfung ab 12 Jahren

Seit August 2021 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren die Corona-Schutzimpfung mit Comirnaty® von BioNTech/Pfizer.
Wie schwer erkranken Kinder an COVID-19?

COVID-19 ist eine Erkrankung, die potenziell lebensbedrohlich verlaufen kann. Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die keine Vorerkrankungen aufweisen, erkranken allerdings nur selten schwer. Sie infizieren sich Studien zufolge seltener als Erwachsene mit dem Coronavirus und scheinen auch weniger ansteckend zu sein. Nur etwa ein Prozent der Kinder und Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren, die an COVID-19 erkranken, muss ins Krankenhaus. Auch Todesfälle traten bisher vereinzelt und nur bei Kindern und Jugendlichen mit schweren Vorerkrankungen auf.

Das Auftreten von Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht quantifizierbar. Bei zunehmenden Fallzahlen ist jedoch auch damit zu rechnen, dass Langzeitfolgen häufiger vorkommen. Zudem sind die psychosozialen Folgen der Pandemie, insbesondere Maßnahmen der Isolation, in dieser Altersgruppe auch unabhängig von individuellen COVID-19-Erkrankungen erheblich – auch wenn sie sich nur schwer erfassen lassen.

Welchen COVID-19- Impfstoff empfiehlt die STIKO für Kinder und Jugendliche?

Seit Mai 2021 ist der Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren in der Europäischen Union zugelassen. Die EU-Zulassung für den Impfstoff Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren folgte im Juli 2021. Am 19. August 2021 hatte dann auch die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre aktualisierte Impfempfehlung für beide mRNA-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren veröffentlicht. Kasım 2021’den bu yana STIKO, Moderna aşısını yalnızca 30 yaş ve üstü kişiler için önermektedir.

Auf Basis der Erkenntnisse und einer gründlichen Risiko-Nutzen-Abwägung empfiehlt die STIKO die Corona-Schutzimpfung mit zwei Dosen des mRNA-Impfstoffs Comirnaty® von BioNTech/Pfizer für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren.

Unter der bundesweiten kostenfreien türkischsprachigen Telefon-Hotline

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Wie wirksam ist die Corona-Schutzimpfung für Kinder?

Die Ergebnisse einer Studie mit rund 2.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren zeigen: Der Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer ist auch in dieser Altersgruppe sicher und die Wirksamkeit vergleichbar oder sogar besser als bei den 16- bis 25-Jährigen. Keines beziehungsweise keiner der rund 1.000 geimpften Kinder und Jugendlichen ist demnach an COVID-19 erkrankt. Alle anderen Studienteilnehmenden erhielten ein Placebo in Form von Kochsalzlösung verabreicht – von ihnen erkrankten 16. Demzufolge bietet der Impfstoff rechnerisch einen hundertprozentigen Schutz vor einer COVID-19-Erkrankung.

Warum sollte mein Kind gegen COVID-19 geimpft werden?

Die Corona-Schutzimpfung bietet Kindern ab 12 Jahren sicheren und wirksamen Schutz vor einer schweren COVID-19-Erkrankung. Zudem können durch die Impfung auch indirekte Folgen einer COVID-19-Erkrankung, wie Einschränkungen der Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben von Kindern und Jugendlichen abgemildert werden. Und: Durch die Impfung schützt man nicht nur die Gesundheit des eigenen Kindes, sondern auch die der anderen Kinder und seiner Mitmenschen. Denn je mehr in den jüngeren Altersgruppen, die viele soziale Kontakte haben, geimpft sind, desto schlechter kann sich das Virus ausbreiten. Und das wiederum schützt auch Menschen, die sich nicht impfen lassen können – zum Beispiel Babys und Kleinkinder, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt.

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Auch bei mit dem Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer geimpften Kindern traten in der Studie typische Impfreaktionen auf, die nach ein bis drei Tagen folgenlos wieder abgeklungen sind. Dazu gehörten beispielsweise Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Insgesamt sind die Beschwerden bei 12- bis 15-Jährigen ähnlich häufig ausgeprägt wie bei 16- bis 25-Jährigen . Diese Impfreaktionen sind auch aus anderen klinischen Untersuchungen mit Erwachsenen bekannt und stellen in der Regel keinen Anlass zur Sorge dar. Zur Linderung möglicher Beschwerden kann nach Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt ein schmerzlinderndes/fiebersenkendes Medikament in der empfohlenen Dosierung eingenommen werden.

Stand 02.2022, Quelle: Bundesministerium für Gesundheit